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  • Die besten Tipps zum Grillen

    Gemeinsames Grillen bei Schönwetter ist ein großer Spaß für alle. Hier findest Du zahlreiche Tipps, damit die Speisen auch gut gelingen und die Grillparty ein voller Erfolg wird.

    Wenn es Frühling wird, zieht es die Menschen nach draußen. Dies ist die Zeit, in der auch die Grillsaison eingeläutet wird. Mit ein paar guten Tipps und Tricks wird ein leckeres Essen für mehrere Personen auf dem Grill zum kulinarischen Genuss.

    Nicht nur Fleisch und Wurst, sondern vielfältige Leckereien können auf dem Rost zubereitet werden.

    Zum gelungenen und gesunden Grillvergnügen bedarf es nur ein paar guter und hilfreicher Kniffe. Grillen ist eine gesellige Variante, um für viele Personen ein leckeres Menü im Freien zuzubereiten. Werden die Lebensmittel modern und schonend gegrillt, kann Grillen ein nährstoffreiches Vergnügen sein, bei dem auch vegetarische und vegane Leckereien zubereitet werden können. Mit indirekten Grillmethoden freuen sich gesundheitsbewusste Genießer auf die köstliche Grillparty an der frischen Luft.

    Eine Lebensmittelauswahl zum Grillen

    Neben den Klassikern Fleisch und Wurst eignet sich auch Fisch, Gemüse, Brot und Obst hervorragend zum Grillen.

    Vor allem die wasserreichen Gemüsesorten ergeben nach dem Grillen schmackhafte Ergebnisse. So bleiben beispielsweise Champignons, Paprika, Auberginen, Zucchini, Artischocken, Zwiebeln und Kartoffeln nach dem Grillen wunderbar saftig.

    • Kartoffeln können in der Schale vorgekocht und in Aluminiumfolie zu Ende gegrillt werden.
    • Das Gemüse sollte am besten mariniert in der Aluschale und nicht zu heiß gerillt werden.
    • Werden Paprikaschoten zu heiß, schmecken sie schnell bitter.
    • Gegrillte Wassermelonen vom Rost oder Äpfel, Erdbeeren und andere Obstvariationen in der Aluschale versprechen das kalorienarme und köstliche Finale eines genussvollen Menüs vom Grill. Der ausgetretene Fruchtsaft kann als Soße dazu serviert werden.
    • Sehr fein schmeckt die zum Abschluss in die Grillschale gegebene dunkle oder weiße Schokolade, die geschmolzen wird.
    • Fürs vegane Grillfest können Tofu-Produkte oder die nährstoffreiche Süßlupine alternativ angeboten werden.
    • Aus leckeren Gewürzen, naturbelassenen Ölen, Knoblauch und Kräutern lassen sich Fleisch, Fisch oder Gemüse ausgezeichnet marinieren. Hier ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

    Der passende Grill - Holzkohle, Gas oder Elektro?

    Auf dem Markt werden neben dem klassischen Holzkohlegrill, auch Grillgeräte mit Gas- oder Elektrobetrieb angeboten.

    Holzkohler-Grill Grillen wird oft mit dem klassischen Holzkohle-Grill assoziiert. Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten ... Foto: senk via Shutterstock.

    Für den Holzkohlegrill benötigt man Holzkohle oder Grillbriketts. Holzkohle hat den Vorteil, dass diese schneller entzündet werden kann, Grillbriketts halten die Hitze länger und sind bei länger andauernden Grillfesten eine gute Variante. Wegen der hohen Rauchentwicklung ist davon abzuraten, trockenes Holz oder abgeschnittene Äste zu verwenden. Entzündet wird die Holzkohle mit einem elektrischen Grillanzünder oder kleinen Grillwürfeln. Niemals Benzin oder Spiritus verwenden wegen entweichender Schadstoffe und hoher Verletzungsgefahr! Um das Feuer etwas anzufachen, kann mit einem Lüfter gearbeitet werden. Ein Holzkohlegrill muss vor dem Grillen stark angeheizt werden, danach sollte die Kohle durchziehen und zum Glühen gebracht werden.

    Bei einem Gas- oder Elektrogrill entfällt diese Wartezeit. Ein kleinerer Elektrogrill eignet sich vor allem für das Grillen auf dem Balkon oder in geschlossenen Räumen.

    Nützliche Helfer und Zubehör zum Grillen

    Ein Kugelgrill, der mit einem Deckel ausgestattet ist, bietet die Möglichkeit des indirekten Grillens. Das Grillgut wird nicht unmittelbar über der Gasflamme oder der Holzkohle gegrillt, sondern durch Dampf und Wärmestrahlung gegart. Die Temperatur ist durch die Belüftungsschlitze im Boden zu regulieren. Der Kugelgrill ist eher für große Bratenstücke geeignet. Der Nachteil ist, dass das Fleisch mit einem Temperaturmesser geprüft werden muss, um den richtigen Garzeitpunkt zu erwischen.

    Wer seinen bereits benutzten Grill für die neue Saison hervorholen möchte, sollte darauf achten, dass der Rost und die Griffe in gutem Zustand sind. Für alte und gebrauchte Grills gilt, dass diese einen sicheren und festen Stand haben müssen.

    Grillschürze und Grillhandschuhe schützen vor Fettspritzern, Schmutz und Verbrennungen.

    Die Grillzange zum Wenden des Grillguts ist ein absolutes Muss.

    Aluschalen, Alufolie oder Fischzangen verhindern ein Anbacken von empfindlichen Lebensmitteln und vermeiden einen direkten Kontakt mit der Kohle.

    Eine großzügige Ablagefläche oder ein professioneller Grillwagen für Grillgut, Zubehör und Geschirr sollte in der Nähe sein.

    Grillbürste, fester Schwamm und Schaber erleichtern die Reinigung des Grills nach dem Gebrauch.

    Grillmethoden für verschiedene Produkte

    Fleischstücke, die für den Grill vorbereitet werden, sollten nicht zu fett sein. Nur bei Rindfleisch oder Wildfleisch dürfen die Stücke etwas durchwachsener sein. Beim Fisch sollten die fetthaltigeren Sorten wie Forelle oder Lachs bevorzugt werden. Gemüse, Obst oder verschiedene Brotsorten schmecken herrlich frisch vom Grill.

    Die Würze oder hausgemachte Marinaden sollten bereits eine Zeitlang vor dem Grillen den Grillstücken zugefügt werden.

    Diese müssen unbedingt bis zum Auflegen ausreichend gekühlt und erst kurz vor dem Grillvorgang aus der Kühlung geholt werden. Hilfreich ist es, wenn vor dem Grillen der Rost mit etwas Öl bepinselt wird. Wer Alufolie oder spezielle Grillschalen verwendet, geht sicher, dass das Grillgut nicht festklebt. Weiterhin wird verhindert, dass Fett in die Glut tropft und die Holzkohle anfängt zu brennen.

    Das Gemüse ist besonders lecker, wenn es vorher in einer Marinade eingelegt wird. Die gut durchgeglühte Kohle sollte am Rand des Grills platziert werden, so dass die Mitte ausgespart bleibt. So kann das Grillgut zuerst am Rund knusprig gebraten und in der Mitte langsam und indirekt durchgegart werden. Vor allem beim Fisch verhindert diese Grillmethode ein Austrocknen des Fleisches. Bitte nicht mit der Gabel oder einem Spieß das Gegrillte wenden, sondern die dafür vorgesehene Grillzange benutzen, damit der wertvolle Fleischsaft nicht austreten kann.

    Gesunde und schonende Grillvariationen

    Schonendes Grillen braucht Zeit, damit das Grillgut nicht zu heiß wird und das Fleisch zart, der Fisch saftig und das Gemüse vitaminhaltig bleibt.

    Gesunde und leckere Salate, Beilagen, Soßen und Dips sind schnell selbst zubereitet. Dies ist die beste Garantie dafür, dass keine Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker wie in Fertigprodukten enthalten sind.

    Marinierter Tofu und Tofuwürstchen sind genauso wie Getreide- oder Gemüsebratlinge gegrillt sehr schmackhaft. Aber auch Seitan, Tempeh und Süßlupinen finden sich bei veganen Grillpartys auf dem Speiseplan.

    Ein paar goldene Regeln für gesundes und modernes Grillen lauten:

    • Verkohltes Grillgut sollte nicht mehr verzehrt werden
    • Gepökeltes gehört nicht auf den Grill
    • Gegrillte Speisen erst nach dem Grillen salzen
    • Hochwertige Lebensmittel verwenden
    • Langsam und indirekt grillen
    • Folie und Grillschalen verwenden

    Wer diese Tipps und Kniffe beherzigt, kann ein Grillfest in vollen Zügen genießen.