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  • Reissorten im Überblick - Besonderheiten und Verwendung

    In den Supermärkten werden unzähliche Reissorten angeboten. Doch was sind die Unterschiede und welcher eignet sich für welche Speisen besonders?

    Reissorten Es gibt zahlreiche unterschiedliche Reissorten, die unterschiedliche Eigenschaften und unterschiedlichen Geschmack haben. Wir stellen sie alle vor ... Foto: InnaFelker via Shutterstock.

    Wer Reis kaufen möchte, steht im Supermarkt vor einer großen Auswahl. Die Entscheidung fällt schwer, wenn man die Unterschiede nicht kennt. Grund genug, sich einmal näher mit den verschiedenen Reissorten zu beschäftigen.

    Arborio

    Diese Mittelkornsorte, die auch Avorio genannt wird, kommt aus Italien und wird hauptsächlich für Risotto verwendet.

    Basmati

    Der Basmati-Reis ist neben dem Jasmin-Reis die beliebteste Reisssorte und gehört zur Familie der Langkornreise.

    Er hat ein starkes Eigenaroma und wird für viele orientalische Gerichte verwendet. Basmati-Reis eignet sich auch sehr gut als Beilage. 

    Der Name "Basmati-Reis" kommt aus der indischen Sprache - und bedeutet "duftender Reis". Insgesamt gibt es 5 pakistanische und 10 indische Sorten, die unter diesem Namen verkauft werden dürfen. Angebaut wird er in der Nähe des Himalaya.

    Bomba

    Dieser Reis kommt aus Spanien und wird traditionell zur Paella gebraucht. Obwohl er zu den Rundkornsorten zählt, hat er einen geringen Stärkeanteil, klebt also nicht und bleibt körnig.

    Japanreis

    Aus diesem Land kommt der runde Reis, der im deutschsprachigen Raum als Milchreis beliebt ist.

    In Asien wird er ohne Salz gekocht und wird als Hauptbestandteil der Mahlzeit zu Fleisch, Fisch und Gemüse gereicht.

    Jasmin-Reis

    Der weiße Jasmin-Reis ist neben Basmati-Reis die beliebteste Reissorte. Er gehört zu den Langkornsorten und hat relativ kleine Körner.

    Jasminreis Der weiße Jasminreis gehört zu den beliebtesten Reissorten. Sein Geschmack ist recht neutral. Foto: meaofoto via Shutterstock.

    Im Gegensatz zum Basmati-Reis hat der Jasmin-Reis fast keinen Eigensgeschmack. Er passt damit gut als Beilage zu Fleisch, Fisch und Gemüse.

    Beim Kochen entfaltet er jedoch einen leichten Jasmin-Geruch, was seinen Namen erklärt. Er wird vorwiegend in Thailand, Vietnam und Italien angebaut.

    Langkornreis

    Dies ist ein lediglich Sammelbegriff für Reissorten, die ein langes Korn haben. Zu den Langkornreisen gehört u.a. der Basmati-Reis und das Jasmin-Reis.

    Milchreis

    Der in Europa beliebte Rundkornreis kommt aus Japan. Wird er mit Milch gegart und dann mit Zimt und Zucker serviert, ist eine Köstlichkeit entstanden, der fast niemand widerstehen kann.

    Mittelkorn

    Mit diesem Begriff werden Sorten versehen, die weder als lang- noch als rundkörnig erkennbar sind.

    Oryza

    Ist nicht nur eine Herstellermarke, sondern auch der lateinische Gattungsname von Reis.

    Patna Reis

    Dieser Reis ist hierzulande der meistgekaufte Langkornreis. Er hat leicht glasige Körner und ist als harte Sorte eher „festkochend“. Er wird als Beilage und in Reisgerichten verwendet.

    Roter Naturreis

    Charakteristisch für den roten Naturreis ist seine Farbe. Sowohl das Reiskorn als auch die Außenhaut sind deutlich rotbraun gefärbt.

    Roter Naturreis ist besonders reich an Nährstoffen und beim Anbau sehr widerstandsfähig. Seine Form ist länglich. Hierzulande wird er jedoch nur in Spezialitätenläden verkauft.

    Rohreis

    So wird die frisch geerntete Frucht der Süßgräser bezeichnet. Sie tragen noch den Spelz und sind so für Menschen nicht genießbar. Erst die Entfernung der Spelzen legt das nahrhafte Korn frei.

    Rundkorn

    Mit diesem Begriff werden alle Reissorten bezeichnet, deren Körner eher rundlich und klein sind. In der deutschen Küche gilt er als der Milchreis schlechthin.

    Sorte C

    Bei dieser Reisart ist sowohl das Blatt als auch das Korn mit einem rot schimmernden Kern versehen. Das bringt ihm dem Namen „rotgefüllter Reis“ ein.

    Sushi Reis

    Sushi-Reis insbesondere für Sushi verwendet und muss vor allem eine Eigenschaft haben: er muss gut kleben, damit das Sushi seine Form behält.

    Sushi mit Lachs Sushi-Reis muss vor allem eine Eigenschaft haben: er muss gut verkleben. Foto: Maksim Toome via Shutterstock.

    Für die Herstellung von Sushi wird in Japan vorwiegend Khao Youak genommen. Diese Sorte klebt besonders gut, weil sie reich an Stärke-Anteilen ist.

    Vollkornreis

    Dies sind alle Reise, die zwar bar der Spelzenschale sind, ansonsten aber noch alle Nährstoffe erhalten haben. Sie sind mit dem Vollkorn-Mehl gleichgestellt.

    Weißer Reis

    Dies sind alle geschälten Reisarten. Sie haben nur noch den hellen Kern und sind in etwa mit Weißmehl gleichzusetzen.

    Wildreis

    Wildreis ist länglich und seine Farbe ist braun bis schwarz.

    Wildreis bzw. Wasserreis gehört botanisch gesehen nicht zum Reis - es handelt sich lediglich um eine verwandte Pflanzenart, die ebenfalls essbar ist. Wildreis wird auch unter dem Namen Indianerreis verkauft.